WordPress zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Plattformen für die Erstellung von Websites. Doch Webflow gewinnt als moderne Alternative zunehmend an Aufmerksamkeit und Nutzern. Im Jahr 2025 sind beide Content-Management-Systeme stark gefragt. Daher stellt sich die Frage: Welche Plattform eignet sich besser für dein nächstes Webdesign-Projekt?
In diesem Beitrag vergleichen wir Webflow und WordPress im Detail, zeigen die wichtigsten Unterschiede auf und helfen dir, die passende Entscheidung für dein Projekt zu treffen.
Sowohl Webflow als auch WordPress haben ihre Stärken und Schwächen. Webflow gilt als moderne, visuell orientierte No-Code-Plattform. WordPress überzeugt hingegen durch seine große Community und nahezu unbegrenzten Möglichkeiten über Plugins und Themes.
WordPress wurde 2003 von Matt Mullenweg und Mike Little ursprünglich als Blog-Plattform entwickelt. Das Ziel war es, eine einfach zu bedienende und flexible Software zur Veröffentlichung von Inhalten bereitzustellen. Durch die Open-Source-Ausrichtung, einer lebendigen Community und der Erweiterbarkeit durch Plugins und Themes entwickelte sich WordPress schnell zum führenden CMS weltweit. Heute nutzen rund 43 % aller Webseiten im Internet WordPress. (→ Was ist Webdesign?)
Webflow wurde 2013 von Vlad Magdalin, Sergie Magdalin und Bryant Chou gegründet. Im Gegensatz zu WordPress entstand Webflow von Beginn an als visuelles CMS, das Designern die Möglichkeit bieten sollte, Websites ganz ohne Code umzusetzen. Webflow etablierte sich rasch in der Design-Community als innovative Alternative zu herkömmlichen CMS-Systemen. Insbesondere durch den Fokus auf pixelgenaues Design, Benutzerfreundlichkeit und integriertes Hosting gewann Webflow in den letzten Jahren stark an Popularität, vor allem bei Design-Agenturen die komplexe Lösungen bevorzugen.
Webflow bietet eine intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche, die speziell für Designer entwickelt wurde. Ohne Code schreiben zu müssen, kannst du kreative, maßgeschneiderte Websites erstellen. Besonders Agenturen schätzen Webflow für das flexible, moderne Design.
WordPress hingegen bietet tausende kostenlose und kostenpflichtige Themes und Plugins. Designer und Entwickler haben somit maximale Flexibilität. Jedoch benötigst du oft Programmierkenntnisse in CSS und PHP, um das Beste aus deiner WordPress-Seite herauszuholen.
Webflow generiert sauberen, semantischen Code, der optimal für Suchmaschinen ist. Integrierte SEO-Funktionen ermöglichen dir, Metadaten, Alt-Texte und URLs einfach zu bearbeiten. Zudem sind schnelle Ladezeiten von Haus aus gegeben. (→ Was ist SEO?)
WordPress bietet durch Plugins wie Yoast SEO umfangreiche SEO-Möglichkeiten. Du kannst Meta-Beschreibungen, Keywords und XML-Sitemaps einfach verwalten. Jedoch solltest du auf die Qualität deiner Plugins achten, um die Performance nicht zu beeinträchtigen.
Webflow ist ein geschlossenes System mit integrierten Funktionen, bietet jedoch auch Schnittstellen zu externen Diensten wie Zapier oder Google Analytics. Die Auswahl an Erweiterungen ist allerdings kleiner als bei WordPress.
WordPress bietet mit über 50.000 Plugins nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Erweiterung. WooCommerce beispielsweise verwandelt deine WordPress-Seite in eine leistungsstarke E-Commerce-Plattform.
Webflow bietet hervorragenden Support durch die Webflow University, eine umfangreiche Plattform mit Tutorials, Videos und Dokumentationen. Für komplexe Probleme steht dir außerdem der Support der Plattform direkt zur Verfügung.
Die Community von WordPress ist enorm. Foren, Blogs und Tutorials sind überall verfügbar und bieten schnellen Support. Besonders bei spezifischen Problemen kannst du leicht Hilfe in der aktiven WordPress-Community finden.
Webflow bietet integriertes Hosting, das schnell, zuverlässig und sicher ist. Die monatlichen Kosten sind transparent, jedoch höher als bei günstigem Shared-Hosting für WordPress.
WordPress erfordert externes Hosting, wobei du zwischen kostengünstigem Shared-Hosting oder Managed WordPress Hosting wählen kannst. Dies bietet Flexibilität, bedeutet jedoch auch, dass du dich um Wartung und Sicherheit selbst kümmern musst oder dies an eine Agentur auslagern kannst.
Intuitiv, visuell, kein Code nötig, schnelles Hosting
Weniger Plugins, monatliche Kosten
Riesige Community, Plugins, Flexibilität, günstiger
Wartung nötig, Plugins beeinflussen Performance
Deine Entscheidung hängt maßgeblich von deinem individuellen Projekt und deinen Bedürfnissen ab. Für eine schnelle, visuell hochwertige Lösung ist Webflow perfekt. Brauchst du hingegen maximale Erweiterbarkeit und Kontrolle, ist WordPress weiterhin der Favorit.
2025 stehen beide Plattformen stark da - die beste Wahl triffst du, indem du analysierst, was dein Website-Projekt benötigt.